Er wurde 1977 am Niederrhein geboren und lernte dort auch das Theater kennen. 1995 machte er beim Krefelder Jugendtheater KreSch mit und ist seitdem nicht mehr vn der Bühne runter zu bekommen. Er debütierte in Bertolt Brechts „Ozeanflüge“, spielte anschließend Shakespeares „Macbeth“ und wieder viel Brecht. Hinzu kamen einige andere Projekte, wie z.B. Straßentheater (Duisburger Akzente 1997), Theatersport („Freispiel“ und „Impro-Kids“, „Spontanisten“) oder Poetry-Slam (sprechstation #1).
Er arbeitet als Hörfunk-Redakteur – zunächst am Bodensee, wo er sich 2002 dem Hermes-Theater in Konstanz angeschlossen hat. Dort spielte er u.a. in „Adressat unbekannt“, „Die Zoo-Geschichte“ und im „Kaufmann von Venedig“. Außerdem stand Tom mit den Monolog-Stücken „Der Traum eines lächerlichen Menschen“ von Dostojewskij und „Lieutenant Gustl“ von Arthur Schnitzler allein auf der Bühne.
2007 gründete er zusammen mit Nicole Hallschmid die Freie Theatergruppe TaschenSpieler. Erste Auftritte waren im damaligen Cafe Manuscript in Konstanz unter anderem mit „Macbeth als Kammerspiel“ nach William Shakespeare und „Der Reigen“ von Arthur Schnitzler.
Seit 2012 ist Tom Keymer Nachrichtensprecher beim Karlsruher Radiosender „die neue welle“.
Zudem hat er Sprecher-Rollen auf der Lyrik-CD „Die Welt ist nicht ganz dicht“ (Lona liest!) und in der Kinder-Hörspielreihe „Die Kaminski-Kids“ übernommen.
Bühnenvita:
- „Dodo Dada und Du“ Lesung & Performance (TaschenSpieler 2024)
- „Jacke wie Hose. Ein deutsches Märchen“ von Manfred Karge (TaschenSpieler 2023/24)
- „La Motta – Die Amateurboxerin“, Horst Koch, Rolle: B. (2022/23)
- „Das Gremium“ Glaubenskritisches Monologstück, Regie: Nicole Hallschmid (TaschenSpieler Erstaufführung 2014/Wiederaufnahme 2022)
- „Keine hochgesteckte Haarkrone, nirgends“ Humangroteske von Horst Koch, Rolle: der Obdachlose (2021)
- „So war das…glaub ich“ Theater mit Kindern, Rolle: Scipio, Regie: Nicole Hallschmid (Kultursommer Grötzingen 2021)
- „Ewige Wiederkehr“ Theaterstück von Horst Koch: Rolle: Friedrich Nietzsche (TaschenSpieler 2020/2023)
- „Bewegte Frauen“ Frauen spielen Texte von Karlsruher Schriftstellerinnen, Regie & Spiel: Tom Keymer (TaschenSpieler 2018)
- „Der ausdehnungslose Herzschlag der Dinge und ein Gott, der nicht zählen kann“ Horst Koch, Rolle: der Mathematiker (TaschenSpieler2017)
- „Heim(at)Grötzingen“ Doku-Theater zu den Heimattagen Baden-Württemberg 2017 (TaschenSpieler 2017)
- „Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“ Regie: Tom Keymer (TaschenSpieler 2017)
- „Du – Liebe -Zeit“ Lyrischer Liederabend mit dem Vokal-Ensemble QuartSext (2016 – 2019)
- „Anna Karenina“ nach Leo Tolstoj, Rolle: Wronskij, Regie Thomas Winkler (Neues Grötzinger Hoftheater 2016)
- „Tierisch, tragisch, literarisch“ – Lyrischer Liederabend mit dem Vokal-Ensemble QuartSext (2013 – 2020)
- „Gilgi – eine von uns“ Eine-Frau-Stück nach dem Roman von Irmgard Keun; Regie: Tom Keymer (TaschenSpieler 2013)
- „Die Möwe“ Anton Tschechow, Rolle: Kostja Treplev, Regie: Udo van Ooyen (Kulisse Küsnacht 2011)
- „Vassa Scheleznova“ Maxim Gorki, Rolle: Pavel Schelezvov, Regie: Jost & Sandra Schneider (Hermes-Theater 2010)
- „Grand Hotel Patina“, Rolle: der Kammerjäger, Regie: Oliver Kühn (Theater Jetzt! 2010)
- „Lantana“ Andrew Bovell, Rolle: Leon, Regie: Christina Benz, (Theater am Buck, Winterthur 2010)
- „Ferientrilogie“ Carlo Goldoni, Rolle: Paolo, Regie: Christian Seiler (Atelier Theater Meilen 2009)
- „Freaks“ nach Joey Goebel, Rolle: Luster, Regie: Mary Santella (Theater Stadelhofen Zürich 2009)
- „Die 12 Geschworenen“ Reginald Rose, Rolle: Nr. 3, Regie: Sandra & Jost Schneider (Hermes-Theater 2009)
- „Der Reigen“ Arthur Schnitzler, Rollen: Freier, junger Herr, Süsse, Graf; Regie & Dramaturgie: Nicole Hallschmid & Tom Keymer (TaschenSpieler 2008)
- „Macbeth als Kammerspiel“ nach William Shakespeare, Rolle: Macbeth, Regie & Dramaturgie: Nicole Hallschmid & Tom Keymer (TaschenSpieler 2007)
- „Der Gleichgültige“ frei nach Marcel Proust, Regie & Dramaturgie: Nicole Hallschmid & Tom Keymer (TaschenSpieler 2007)
- „Die heilige Flamme“ W. Somerset Maugham, Rolle: Dr. Harvester, Regie: Sandra & Jost Schneider (Hermes-Theater 2007)
- „Tolles Geld“ Aleksandr Ostrowskij, Rolle: Teljatev, Regie: Sandra & Jost Schneider (Hermes-Theater 2007)
- „Pygmalion“ G.B. Shaw, Rolle: Oberst Pickering, Regie: Sandra & Jost Schneider (Hermes-Theater 2006)
- „Lieutenant Gustl“ Arthur Schnitzler, Monolog, Regie: Sandra & Jost Schneider (Hermes-Theater 2006)
- „Antigone“ Sophokles, Rolle: Teiresias, Regie: Sandra & Jost Schneider (Hermes-Theater 2005)
- „Die Stühle“ Eugene Ionesco, Rolle: Schätzchen, Regie: Sandra & Jost Schneider (Hermes-Theater 2005)
- „Moliere-Projekt“ (Zwischenfall in Versailles/ Sgagnarelle), Rollen: ein Schauspieler/ Lelio; Regie: Sandra & Jost Schneider (Hermes-Theater 2005)
- „Der Traum eines lächerlichen Menschen“ F.M. Dostojewskij, Monolog, Regie: Sandra & Jost Schneider (Hermes-Theater 2004)
- „Kleine Stücke“ Samuel Beckett, Rolle: ein Blinder, Regie: Sandra & Jost Schneider (Hermes-Theater 2004)
- „Der Kaufmann von Venedig“ William Shakespeare, Rolle: Bassanio, Regie: Sandra & Jost Schneider (Hermes-Theater 2003)
- „Zoo-Geschichte“ Edward Albee, Rolle: Jerry, Regie: Sandra & Jost Schneider (Hermes-Theater 2003)
- „Aphroditales“ erotische Lesung, Rolle: der Mann; Texte & Regie: Tom Keymer & Ilona Kräutle (Konstanz 2003)
- „Leichenschmaus“ Guy Foissy, Rolle: Totengräber, Regie: Sandra & Jost Schneider (Hermes-Theater 2002)
- „Adressat unbekannt“ Kressman Taylor, Rolle: Max Eisenstein, Regie: Sandra & Jost Schneider (Hermes-Theater Konstanz 2002)
- „Goethe rettet“ Lesung, Regie: Renè Linke & Klaus M. Schmidt (Theater am Marienplatz, Krefeld 1998)
- „Mutter Courage und ihre Kinder“ Bertolt Brecht, Rolle: Soldat, Feldwebel, Bauernjunge; Regie: Inge Brand (KreSch 1998)
- „Kleine Wunder“ Kinderstück nach Bilderbüchern von Paul Maar, Regiesassistenz bei Helmut Wenderoth (KreSch 1998)
- „Die Liebe dauert oder dauert nicht“ nach Bertolt Brecht, Rolle: ein Romeo, Regie: Helmut Wenderoth (KreSch 1998)
- „Edward II.“ Bertolt Brecht, Rolle: Mortimer, Regie: Mete Karakaya (Fichte-Theater Krefeld 1997)
- „Mac B“ nach Shakespeares „Macbeth“, Rolle: Macbeth 1, Regie: Helmut Wenderoth (KreSch 1997)
- „Ozeanflüge“ nach Bertolt Brecht, Rolle: Pierre, Regie: Helmut Wenderoth (KreSch Kinder- und Jugendtheater der Stadt Krefeld 1996)
- „Dann eben mit Gewalt“ Jan de Zanger, Rolle: Alex (Theater AG Kaiserplatz Krefeld 1995)